Die eigenen Schwächen richtig darzustellen, ist für viele Bewerber eine große Herausforderung. Es ist nicht leicht, die persönlichen Defizite in einem möglichst positiven Licht erscheinen zu lassen. Vor allem die Balance ist wichtig. Kein Bewerber ist perfekt. Deshalb scheint es schnell arrogant, zu behaupten, keine Schwächen zu haben. Trotzdem solltest Du auch nicht in eine Selbstanklage verfallen. Finde ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen deinen Schwächen und Stärken.
Lücken im Lebenslauf sind gar nicht so schlimm, wenn Du sie gut erklären kannst. Trotzdem solltest Du sie lieber vermeiden, da sie im Vorstellungsgespräch sehr wahrscheinlich für Fragen sorgen werden. Solltest Du dennoch in eine solche Situation kommen, halte Dich auf keinen Fall mit Rechtfertigungen auf, sondern versuche stattdessen, die Lücken möglichst plausibel zu erklären, ohne neue Fragen aufkommen zu lassen.
Jeder Mensch hat Schwächen. Versuche also nicht perfekt oder fehlerlos zu wirken. Bleibe bei der Wahrheit und führe ein paar deiner Schwächen auf. Erkläre dabei, dass Du planst sie zu überwinden und bereit bist, an ihnen zu wachsen.
Bei der Darstellung Deiner Stärken geht es vor allem um Übersichtlichkeit. Den meisten Bewerbern fällt es leichter, über ihre Vorzüge zu sprechen. Passe aber auf, dass Du nicht zu viele Stärken vorstellst oder sie zu wenig erklärst. Wenn Du Deine Stärken anhand konkreter Beispiele belegen kannst, bleiben sie eher in Erinnerung.
Bei deiner Darstellung geht es vor allem um Individualität und Authentizität. Versuche deshalb auf keinen Fall, Standartantworten zu verwenden. Bleib realistisch und betone die Stärken, die den Anforderungen der Stelle entsprechen. Denn genau diese Stärken sind es, für die sich die Personaler interessieren. Es hilft Dir nicht weiter, hohe Erwartungen zu wecken, die später im Job nicht eingehalten werden können.